Im Rahmen der Injektions-Lipolyse wird Phosphatidylcholin in unerwünschte Fettpolster gespritzt. Das aus der Sojabohne gewonnene Phosphatidylcholin führt dabei zur Zerstörung der Fettzellen. Das freiwerdende Fett wird über die Leber abgebaut und mit dem Stuhl ausgeschieden. Es sind zur Behandlung weder OP noch Narkose notwendig.

Über einen Zeitraum von 6-8 Wochen kommt es so zur langsamen Reduktion von Fettdepots. Hierbei kommt es kurz nach der Injektionsbehandlung zu einer deutlichen Schwellungszunahme, ggf. Hämatombildung, im Anwendungsbereich. Auch muskelkaterähnliche Beschwerden sind möglich, welche nach ein paar Tagen wieder verschwunden sind.

In der Regel sind 2-3 Anwendungen zur Erlangung eines zufriedenstellenden Ergebnisses notwendig. Die Methode ist nebenwirkungsarm und wird schon seit Jahren weltweit angewandt. Für das Phosphatidylcholin gibt es keine medizinische Zulassung für die Injektions-Lipolyse. Bei schwerst Unfallverletzten wurde es zur Behandlung und Prävention von Fettembolien eingesetzt. Ein ähnliches Beispiel zur Anwendung nicht medizinisch zugelassener Medikamente ist Botox, welches seit Jahren in der Faltenbehandlung eingesetzt wird.